Hypnose

Foto: Nicole Tychsen bei einer Hypnose-Sitzung

„Es gibt eine Lösung des Problems – und ich werde sie finden.“
Rosemarie Dypka, Das emotionale Konto

Wer hier Bilder von Show-Hypnose im Kopf hat, wird enttäuscht werden. Hypnose, wie sie im Rahmen der Hypnotherapie eingesetzt wird, ist eine nach innen gerichtete Wahrnehmung, die die inneren Realitäten des Klienten sichtbar macht und sie verändern kann.

Die lösungsorientierte Hypnose arbeitet auftragsorientiert: Ihre persönlichen Ziele werden vorab in einem gemeinsamen, intensiven Gespräch formuliert. Anschließend wird ein Trance-Zustand hergestellt, der zur Veränderungsarbeit genutzt wird – Sie erlernen neue Denk- und Verhaltensmuster für ein erfolgreiches Handeln in zukünftigen Situationen.

Denn: In der Hypnose lässt sich ausprobieren, was Wirklichkeit werden soll. So lassen sich Verhaltensweisen üben, die sich im Alltag (noch) nicht verwirklichen lassen. Zum Beispiel:

  • Souverän einen Vortrag halten
  • Angstfrei in ein Flugzeug steigen
  • Erfolgreich eine Prüfung bestehen
  • Ohne Migräne sein

Oft sind dafür nur wenige Sitzungen erforderlich.

Einsatzgebiete der Hypnose

Psychotherapie

Abbau von Ängsten (vor Prüfungen, vorm Fliegen, vor Tieren, vor Behandlungen und Operationen, vor dem Älterwerden) – Raucherentwöhnung – Gewichtsreduktion – Schlafstörungen – Bettnässen – psychosomatische Erkrankungen – Burn-Out – zwanghaften Perfektionismus reduzieren – Stressreduzierung lernen – Überwindung von Depressionen – Verarbeitung seelischer Kränkungen – Umgang mit Trauer und Verlust.

Den Körper heilen oder stärken

Vor- und Nachbereitung von Operationen – Akzeptanz und Verträglichkeit von Chemotherapie – Schmerzbehandlung – Beeinflussung von Bluthochdruck – Behandlung von Warzen – nervöser Magen, Reizdarm – Verbesserung des Immunsystems – chronische Schmerzen (Kopfschmerzen, Migräne) – Tinnitus – Geburtsvorbereitung – Schlaflosigkeit

Persönliche Entwicklung

Selbstachtsamkeit und Selbstliebe lernen – Aufbau von Selbstbewusstsein – das eigene Potential entfalten – Blockaden lösen – effektiv lernen – Lampenfieber vor besonderen Situationen abbauen – Alltagsprobleme bewältigen – Ziele erreichen (Prüfung, Sport) – Kinderwunsch – Sinnfindung – Beziehungen verbessern – Partnerschaft finden

Coaching von Kindern (ab 10 Jahren) und Jugendlichen

Konzentration – Motivation – Leistungssteigerung – Notenverbesserung – Schüchternheit – Selbstbehauptung

Das Erstgespräch findet zusammen mit dem Kind und den Eltern/einem Elternteil statt, bei allen weiteren Terminen ist das Kind alleine mit mir im Gespräch.

Einzelheiten zur Hypnose-Behandlung

Wir führen immer ein Erstgespräch (50 Minuten). Sie erzählen mir, was Sie erreichen wollen. Ich zeige Ihnen die Möglichkeiten auf, die ich Ihnen anbieten kann. Eine Hypnose findet in dieser Sitzung nicht statt.

Wenn Sie danach mit mir zusammenarbeiten möchten, folgen idealerweise drei Termine im Abstand von einer Woche (pro Termin 50-100 Minuten). Warum drei Termine? Das Unterbewusstsein braucht eine Weile, um eingefahrene Verhaltensmuster zu verändern. Die Wiedererinnerung im einwöchigen Abstand kann helfen, neue Handlungsmöglichkeiten zu bahnen und zu verankern.

Wie läuft ein Hypnose-Termin ab?

In der ersten Hälfte arbeiten Sie aktiv konstruktiv mit mir zusammen. Sie erzählen mir, was Sie verändern wollen. Und ich zeige Ihnen auf, ob und wie Ihnen die Hypnose dabei helfen kann. Wir planen gemeinsam den Inhalt der nachfolgenden Hypnose, erstellen eine individuelle Betriebsanleitung für Ihr Unterbewusstsein. Daran schließt sich die Hypnose an mit den Elementen Trance-Induktion, Vertiefung, Vermittlung von Zielen an das Unterbewusstsein, Visualisierung, zukunftsorientierter Ausblick.

Ein paar Bemerkungen zur Hypnose-Technik

Ich erzeuge über die Sprache bei meinen Klienten einen Trance-Zustand, also einen Entspannungsgrad, in dem es möglich ist, das Unterbewusstsein anzusprechen. In diesem Zustand sind Sie ganz nah bei Ihren eigenen Gefühlen – und in dieser Verfassung lassen sich Veränderungsprozesse leichter anschieben. Dieser Trance-Zustand bedeutet aber nicht, dass Sie „weg“ sind – er ist vielmehr vergleichbar mit dem Moment kurz vorm Einschlafen, wenn wir uns an der Grenze zwischen Wach-Sein und Schlafen befinden. Zu keinem Zeitpunkt verlieren Sie die Kontrolle über sich – Hypnose ist keine Manipulation!

Dieser Zustand kann für therapeutisches Arbeiten genutzt werden, denn er gewährt uns Zugang zur emotionalen Ebene. Es wird der Teil des vegetativen Nervensystems aktiviert, der im Alltag sonst eher nicht gefragt ist: Fühlen statt Denken, Intuition statt Planen, Geschehenlassen statt Wollen. Dieser Kontakt mit der rechten Gehirnhälfte, der Kontakt mit unseren Ressourcen, ist die Voraussetzung für die Erreichung unserer Ziele.